Quelle: Michael Stamp |
Es ist ein gespenstischer Moment, wenn man die Treppe zum 1. Stock des Rathauses herauf kommt und sich plötzlich Otto Flath in Lebensgröße gegenübersieht. Der steht und schnitzt an einer Skulptur, den Holzhammer zum Schlag erhoben. Dabei ist Bad Segebergs Ehrenbürger seit 29 Jahren tot...
Die neue Ausstellung der Heimatforscher rückt den Menschen Otto Flath in den Mittelpunkt und erklärt, wie und warum er zu dem Künstler geworden ist, der sage und schreibe 3512 Holzskulpturen und abertausende Aquarelle und Zeichnungen hinterlassen hat...
Die Ausstellung erzählt aber noch viel mehr – etwa von den Lampen, die der Künstler gebaut hat, und von der Firma Möbel Kraft, die auf Anregung von Seniorchefin Emilie Kraft die Kunsthalle baute. Zu sehen sind Flaths Original-Werkzeuge, einige humoristische Zeichnungen und natürlich Skulpturen. Das beeindruckendste Exponat ist aber das lebensgroße Flath-Foto, das Baurycza auf eine Kunststoffplatte gezogen und ausgeschnitten hat.
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