Samstag, 22. April 2017

Grab von Flath


Foto: Kullack
Wie geht Bad Segeberg mit seinen Ehrenbürgern um, speziell mit dem Gedenken an den Bildhauer Otto Flath (1906-1987)?

Allein Stadtvertreter Thomas Krüger und Stadtkämmerin Christiane Oswald ist es zu verdanken, dass Flaths Grab nicht eingeebnet wird.

Gustel und Harald Wulf ärgern sich über die Stadt und wollen nun für zehn Jahre die Miete für das Grab Otto Flaths übernehmen...

Dass die Flath-Kunsthalle zunehmend an Besucherschwund leide, müsse gar nicht sein, sagt der Mann, dessen Vater noch vor Jahrzehnten ins Schwitzen geriet, wenn am Wochenende bis zu acht oder zehn Reisebusse die Kunsthalle ansteuerten und die Besucher geführt werden wollten. Der Rückgang könne nicht allein an einer Veränderung des Kunstgeschmacks liegen, meint Wulf, der über Jahrzehnte als Schrift- und Kassenführer sowie als Moderator bei Kabarett und Musik auch der Segeberger Feuerwehr gedient hat.

„Will man eine volle Kunsthalle, muss man auch etwas dafür tun und sollte nicht alles auf Ehrenamtlichen abschieben“, sagt Wulf. Kombi-Tickets, etwa für Karl May, Noctalis und Kunsthalle wären zum Beispiel ein Weg...

ln-online Grab-von-Flath 

Freitag, 7. April 2017

Melsdorf ehrt den Künstler Otto Flath



Die Gemeindevertretung in Melsdorf entschied sich einstimmig für die Otto-Flath-Straße. Damit würdigt sie den renommierten Holzbildhauer, der in Melsdorf zur Schule gegangen war.



Galeristin Ursula Böttcher erinnert sich noch gut an eine Begegnung mit Otto Flath: „Das war ein Mensch, der tief in seinem christlichen Glauben ruhte und nur positiv über seine Zeit in Melsdorf sprach.“

Auf Initiative des Dorfchronisten Rolf Dornbusch hatte sie 1982 eine Ausstellung mit Exponaten Otto Flaths organisiert.

KN-online, Otto Flath, Rendsburg

Donnerstag, 19. Januar 2017

MI "Kultur hat die Kraft" - Kulturkonferenz "Kultur@Nachhaltigkeit"

Ministerin Spoorendonk plädiert für nachhaltige Kulturpolitik:

Im Rahmen der Kulturkonferenz „Kultur@Nachhaltigkeit“ im Impulswerk Alte Mu e.V. in Kiel hat sich Kulturministerin Anke Spoorendonk für eine nachhaltige Kulturpolitik ausgesprochen. Vor rund 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den Bereichen Kunst, Kultur und Politik betonte die Ministerin die Notwendigkeit, angesichts der gesellschaftlichen Entwicklungen Kultur umfassend zu verstehen.

„Kultur hat die Kraft, diese Entwicklungen entscheidend zu beeinflussen. Nachhaltigkeit ist eine wesentliche Forderung an unsere Zeit. Kultur kann eine Vorreiterrolle in der Bewusstseinsveränderung in der Gesellschaft einnehmen und Impulse für eine neue - nachhaltige und damit über Generationen hinweg demokratische - Gestaltung unseres Zusammenlebens geben“, so Spoorendonk.

Die Kulturkonferenz versteht sich als Fortsetzung des Kulturdialoges und des Kulturkonzeptes „Kulturperspektiven Schleswig-Holstein“.