Freitag, 17. Januar 2014

Museumsdirektor Dr. Arie Hartog fordert "Wow-Effekt" für Flath-Kunst

 Dr. Arie Hartog, Direktor des Gerhard Marcks Hauses,
dem „Bildhauermuseum im Norden“
Otto-Flath-Holz ist doch härter als man glaubt: Es ist längst noch nicht „eingetütet“, dass die Stadt Bad Segeberg das Grundstück mit der Villa Flath und der kleinen Kunsthalle samt Werkstatt an die benachbarte Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein verkaufen kann. 

Kürzlich ist bekanntgeworden, dass die Denkmalschützer prüfen, das ganze „Flath-Ensemble“ unter Schutz zu stellen.

Und nun haben auch noch die Flath-Anhänger wieder einen Experten gewonnen, der sich für den Erhalt des umfangreichen Werkes und der Ausstellung an der Bismarkallee einsetzen will. Für Arie Hartog ist wichtig, dass die Figuren in der Halle anders präsentiert werden. „So kann sein Werk die Kraft, die es zweifellos hat, nicht entfalten“, meint Hartog. Sauber aufgereiht an der Wand — das gehe doch gar nicht. „Bildhauerei muss immer im Wege stehen.“ Und: Das Gesamtwerk müsse erhalten bleiben.

Auf dem Flath-Grundstück könnte man langfristig ein Kulturzentrum für Bad Segeberg machen, in dem der Bildhauer mit seinem Werk immer präsent ist.

Wolfgang Glombik   ln-online 17.01.14

Mittwoch, 8. Januar 2014

185 000 Euro hatte die Sanierung gekostet...

...für die die Stadt 2010 zudem 162 000 Euro Fördermittel aus dem Konjunkturpaket II bekam.

Dabei wurden Schieferplatten durch Dachziegel in Schieferoptik ersetzt. Das wäre bei einer denkmalgeschützten Villa nicht erlaubt gewesen.

Quelle: Fotos: LN-Archiv

Montag, 6. Januar 2014

Villa Flath bald unter Denkmalschutz?

 Wolfgang Glombik


Warum steht die geschichtsträchtige Villa Flath an der Bismarckallee eigentlich nicht unter Denkmalschutz? Das fragten sich viele Bürger. 




Im Zusammenhang mit dem heißdiskutierten Verkauf des städtischen Flath-Anwesens an die kassenärztliche Vereinigung war kurzzeitig über die Möglichkeit des Abrisses der wunderschönen Jugendstilvilla gesprochen worden.

Diese Möglichkeit wurde von der kassenärztlichen Vereinigung via Lübecker Nachrichten später dementiert. Trotzdem sind die alarmierten Behörden nun auf das über 100 Jahre alte Gebäude aufmerksam geworden.

Volker Rimka, Leiter der Bauaufsicht des Kreises, erklärte gestern... Der Antrag dazu werde jetzt beim Landesdenkmalamt geprüft. „Unser Ansatz ist es jetzt, an der Bismarckallee gleich vier bis fünf Gebäude unter Denkmalschutz zu stellen.“

ln-online 08.01.14